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Teil 2 der Artikelreihe „Auragramme malen“

Schritt-für-Schritt Anleitung: Vorbereitungen für Auragramme

Auragramm-Vorbereitungen: Auswahl essentieller Materialien für Auragramme, einschließlich Farben und Pinsel
Materialien für Auragramme: Farben, Pinsel und Papier – Essentielles Zubehör für das Malen von Auragrammen.

Bevor du deine kreative Reise beginnst und die Technik des Auragramm-Malens ausprobierst, ist es entscheidend, dass du dich optimal vorbereitest. In diesem Artikel wirst du Schritt für Schritt durch die wesentlichen Vorbereitungen geführt, die notwendig sind, um ein Auragramm erfolgreich zu gestalten. Von der Auswahl der richtigen Materialien bis hin zu inneren, wie auch äußeren Bereichen – diese Anleitung deckt alle Aspekte ab, die dir helfen, dein Potenzial voll zu entfalten und eine tiefere Verbindung zu knüpfen. Egal, ob du Anfänger des Auragramm-Malens bist oder bereits Erfahrung hast, die folgenden Informationen bieten wertvolle Einblicke und Tipps, um dein einzigartiges Kreieren zu bereichern und zu vertiefen.

Falls du den ersten Teil noch nicht gelesen hast, lade ich dich ein, dies zu tun. Dort erhältst du wertvolle Grundlagen-Wissen für das Auragramm-Malen, die dir den Start erleichtern.

Liste der benötigten Materialien

Materialauswahl je nach Auragramm-Technik

Je nachdem, welche Technik du bevorzugst, variiert die Auswahl der Materialien. Hier findest du eine Auflistung für zwei beliebte Varianten: Buntstifte und Aquarell.

Aquarell

  1. Aquarellpapier: Wähle hochwertiges, dickes Papier, das viel Wasser aufnehmen kann, ohne sich zu wellen.
    Hier scheiden sich die Geister, was die optimale Grammatur und Struktur angeht. Ich persönlich bin ein großer Fan von Arches Grain FinCold pressed300g/m². (Link: Arches Aquarellpapiere)
  1. Aquarellfarben: Ein Set aus Aquarellfarben in verschiedenen Nuancen ermöglicht prachtvolle Auragraphen. Ich kann dir sagen, dass es mit der Zeit immer mehr Farben werden, die man sich zulegt und es macht richtig viel Freude Farben zu mischen und zu experimentieren. Ich bekam anfangs die Empfehlung direkt mit Schmincke Horadam zu beginnen und diesem Tipp bin ich gefolgt. Natürlich merkt man einen Unterschied zwischen Akademie-Farben und Künstler-Farben, jedoch ist dies zu Beginn nicht so entscheidend. Der Spaß am Aquarellieren sollte vordergründig sein. Schmincke Horadam, Van Gogh, Daniel Smith, QOR, WhiteNights – alle Hersteller haben prächtige Farben und unterscheiden sich nur in feinerer Perspektive auf die Farben.
  2. Pinsel: Verschiedene Pinselgrößen sind essenziell, um sowohl feine Details als auch breite Farbverläufe malen zu können. 3 unterschiedliche Pinsel lassen ein breites Spektrum an Farbauftrag zu und wäre zu empfehlen.
  3. Wassergefäße: Halte mindestens zwei Gefäße bereit, eines für sauberes Wasser zum Farben mischen und eines zum Reinigen der Pinsel.
  4. Mischpalette: Zum Mischen der Farben und Erzeugen neuer Töne. Jeder Farbkasten hat bereits Mischpaletten verfügbar. Alternativ eignet sich auch ein weißer Teller als Mischpalette.
  5. Papiertücher: Zum Trocknen und Korrigieren.
  6. Föhn: Für schnelleres Trocknen des Farbauftrags (Beachte: Beim Trocknen können sich Farben anders verhalten als erwartet, z.B. durch Ränderbildung, Verschiebung des Wassers oder Pigmentablagerungen).
  7. Bleistift und Radiergummi: Für leichte Skizzen vor dem eigentlichen Malprozess.
  8. Nassklebeband (Optional): Zum sogenannten Aufziehen des Papiers auf einen geeigneten Untergrund. Nicht jeder geleimte Papierblock hält, was er verspricht und das Papier wellt sich bis ins extrem. Wenn du Papier von Arches beziehst, dann passiert dir dies nicht, doch bei anderen Herstellern kommt dies gerne vor.
  9. Billig-Pinsel (Optional): Normalerweise geht man sehr sorgfältig mit seinen Aquarellierpinseln um, doch solch einen äußerst günstigen Pinsel kann man auch mal für experimentelle Strichführungen heranziehen.
  10. Naturschwamm (Optional): Kann für allerhand Texturen und Funktionen herangezogen werden.

Buntstifte

  1. Zeichenpapier: Ein festeres Papier, das sich gut für die Bearbeitung mit Buntstiften eignet.

  2. Buntstifte: Eine Auswahl an qualitativ hochwertigen Buntstiften in verschiedenen Farben, um die unterschiedlichen Aspekte darzustellen.

  3. Spitzer: Um die Stifte stets spitz und einsatzbereit zu halten.

  4. Radiergummi: Zum Korrigieren von Linien oder zum Hervorheben von Lichteffekten.

  5. Fixativ: Ein Spray, das dein Kunstwerk vor dem Verblassen schützt und die Farben lebendig hält.

  6. Lineal: Hilfreich, um bestimmte geometrische Formen oder Grenzen innerhalb des Auragramms zu ziehen.

Meine Meinung zur Materialauswahl

Prinzipiell kann jede Mal- und Basteltechnik verwendet werden, um ein Auragramm zu gestalten. Beispielsweise das Acryl-Pouring erzeugt überaus faszinierende Ergebnisse. Eine Basteltechnik wäre die Kollagen-Technik, bei der verschiedene Materialien und Texturen kombiniert werden, um die vielschichtigen Aspekte des Klienten darzustellen.

Experimentiere mit verschiedenen Medien und finde heraus, welche Technik am besten mit deinem persönlichen Ausdruck und deiner Interpretation während des Readings resoniert.

Das Erstellen eines Auragramms ist eine tief persönliche Erfahrung, und die Vielfalt der Techniken eröffnet unendliche Möglichkeiten für Kreativität und individuelle Anpassung.

Nutze diese Freiheit, um Kunstwerke zu schaffen, die beeindruckend sind und eine echte Verbindung zur Seele des Empfängers repräsentieren.

Die tiefere Bedeutung hinter einem Auragramm

Als Spiegel der Seele ermöglichen sie es uns, uns selbst aus einer völlig neuen Perspektive zu betrachten und tiefere Verbindungen zu unserem inneren Selbst zu knüpfen. Auragramme zeigen natürlich auch Herausforderungen und Möglichkeiten auf, uns authentisch zu entfalten und persönliche Freiheit zu erlangen.

Letztgenanntes repräsentiert unsere bestmögliche Absicht bei der Anfertigung eines Auragramms! Denn für das Medium, das ein Auragramm für jemand anderen erstellt, geht es darum, Wege aufzuzeigen, die den Klienten zu seiner eigenen, höheren Wahrheit führen. Diese Darstellung ist entscheidend und zielt darauf ab, den Klienten zu ermutigen, über konventionelle Weisheiten hinauszugehen und echtes Wachstum und Selbstverwirklichung zu fördern. Ziel des Auragramms ist es transformative Prozesse anzustoßen, zu unterstützt und als Leitfaden zu dienen, um die Herausforderungen des Lebens besser zu verstehen und zu meistern.

Kurz gesagt, jedes Auragramm ist ein einzigartiges Werk, das sowohl das Medium als auch den Betrachter dazu einlädt, tief in die Welt der persönlichen und spirituellen Entdeckungen einzutauchen. Es handelt sich um einen Dialog zwischen Seelen, der die Brücke zu einem authentischeren und erfüllten Selbst schlägt, und eine Einladung, sich selbst zu erkunden, zu heilen und Veränderung einzuläuten.

Vorbereitungen für Auragramm-Malen: Optimaler Raum und Vorbereitungen für das kreative Malen eigener Auragramme.
Malarbeitsplatz für Auragramme: Optimaler Raum und Vorbereitungen für das kreative Malen eigener Auragramme.

Den idealen Raum für das Malen eines Auragramms vorbereiten

Gestaltung eines inspirierenden Malarbeitsplatzes

Wenn du dich darauf vorbereitest, ein Auragramm zu malen, ist es wichtig, dass der Raum, in dem du arbeitest, nicht nur funktional, sondern auch inspirierend ist. Hier sind einige Schritte, wie du deinen idealen kreativen Raum gestalten kannst, um eine Atmosphäre zu schaffen, die dir und deiner Kunst gerecht wird.

Inspirationen

  1. Wähle einen ruhigen Ort: Dein Malbereich sollte ein Ort der Ruhe sein, fernab von alltäglichem Lärm und Ablenkungen. Ein ruhiger Raum hilft dir, dich besser auf die feinen Energien einzustellen, die du in deinem Auragramm einfangen möchtest.

  2. Natürliches Licht: Sorge für ausreichend natürliches Licht. Ein Raum mit einem großen Fenster, das sanftes, natürliches Licht hereinlässt, ist ideal. Es hilft dir, die wahren Farben deiner Materialien zu sehen. Insbesondere bei Arbeiten mit Stift oder Pinsel hat man die Situation, dass man selbst einen Schatten auf das Papier wirft, deswegen sollte man auch über eine Spotlampe oder Direktbeleuchtung oberhalb der Malfläche nachnachdenken. Speziell beim Aquarell hilft es sehr, dass man auch sieht wo eventuell das Papier befeuchtet wurde und noch feucht ist.

  3. Komfortable Einrichtung: Eine weitläufige Arbeitsplatte mit viel Freiraum und ein bequemer Stuhl sind unerlässlich. Dein Tisch sollte groß genug sein, um all deine Materialien(Bei sind es die unzähligen Farben ;)) zu beherbergen und dir genügend Platz für den Schaffensprozess zu bieten. Ich verbringe machmal etliche Stunden mit dem Pinsel ohne es bewusst mitzukriegen.

  4. Persönliche Elemente: Füge persönliche Gegenstände hinzu, die dich inspirieren und anregen. Alles was dir dienlich erscheint kann herangezogen werden. Eine kürzlich gefundene Feder, das spezielle Licht deiner Durftkerze – wo sind die Grenzen?

  5. Ambient Music: Musik kann eine stimulierende Wirkung haben und die richtige Stimmung für deine kreative Arbeit schaffen.

  6. Aromen: Überlege, ob du Aromen einsetzen möchtest, die die Kreativität fördern. Duftkerzen, Räucherstäbchen oder ätherische Öle wie Lavendel, Rosmarin oder Zitrone können eine optimale Atmosphäre schaffen. Ich persönlich bin ein großer Freund von Räucherstäbchen.

Schaffe dir einen Raum, der deine innere Ruhe und Kreativität fördert. Ein solcher Ort wird zu einer heiligen Stätte, die es dir ermöglicht,  vollkommen im kreativen Flow aufzugehen und außergewöhnliche Auragramme zu erschaffen.

Ich beginne meist mit einer aufgeräumten und klar strukturierten Arbeitsfläche, finde jedoch schnell, dass sich während der Malerei ein kreatives Chaos entfaltet. Überall verteilen sich all die Farben, Mischpaletten und Malkästen – ein lebendiges Durcheinander, das meinen kreativen Geist beflügelt.

Ich würde nun behaupten, dass es das sichtbare Zeichen dafür ist, dass Kreativität fließt und das Herzstück meiner Arbeit darstellt. 😉

 

Erfahre mehr über die Geschichte und Ursprünge der Auragramme / Auragraphs: Lerne die historischen Wurzeln dieser spirituellen Kunstform kennen und entdecke, wie sie sich über Jahrtausende in verschiedenen Kulturen entwickelt hat. Lies weiter, um den Zusammenhang zwischen alten Traditionen und modernen medialen Praktiken zu verstehen. >>Hier geht’s zum Artikel

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